kurzer Lebenslauf
Der für seine Textklarheit, Ausdruckskraft und Klangkultur (Komische Oper Berlin), seinen warmen, vielseitigen und eleganten Bariton (CD Éternelle Dualité), sein leuchtendes Timbre und seine stimmliche Plastizität (Teatro Colon/Buenos Aires) gelobte, in Amsterdam lebende Bariton Florian Just genießt eine vielseitige Karriere auf der Opern- und Konzertbühne sowie in der Oratorien- und Kammermusikwelt.
Florian Just begann schon in jungen Jahren seine musikalische Ausbildung beim Dresdner Kreuzchor und schloss sein Studium an den Hochschulen von Amsterdam und Metz bei Udo Reinemann ab. Er ist regelmäßig als Solist in Bachs Weihnachtsoratorium (Staatskapelle Dresden, Concertgebouw Kammerorchester), seinen Passionen (Niederländische Bach-Vereinigung, Gelders Orchester, Holland Baroque), Mahlers Liedern (De Philharmonie, Ebony-Ensemble), Brahms’ Requiem und Orffs Carmina Burana zu hören. Er verkörperte die Hauptrollen in Monteverdis L’Orfeo (Holland Opera), Debussys Pelléas et Mélisande (Opera Transparant), Subotniks Jacob’s Room (Bregenzer Festspiele), Xenakis’ Oresteia und Aïs (Teatro Colon / Buenos Aires und Teatro Argentino / La Plata) und sang Enrico in Haydns L’isola disabitata (Grachtenfestival), Micha in Dvoraks Die verkaufte Braut (Nederlandse Reisopera) und während der Samstagsmatinee des Concertgebouw Amsterdam in Bergs Wozzeck und Strauss’ Elektra. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Frieder Bernius, Jos van Veldhoven, Markus Stenz, Ed Spanjaard, Reinbert de Leeuw, Peter Dijkstra, Klaas Stok, Vaclav Lúks, Arturo Tamayo, Alejo Peres und Tito Ceccherini.
Florian Just gewann den “Vriendenkrans” sowie den Pressepreis des Concertgebouw Amsterdam und den Schubert-Preis beim Wettbewerb “Schubert und die Musik der Moderne” in Graz.
In Zusammenarbeit mit dem Pianisten Jan-Paul Grijpink erschien 2016 seine von der internationalen Presse gelobte Debüt-CD “Monologe”. Im Oktober 2022 erschien seine 2. CD “Éternelle Dualité” mit französischen Liedern für Gesang, Querflöte, Cello und Klavier.